Sommernachtstraum
Heute hatte ich meinen ersten Schultag. In meiner Klasse waren noch neun andere Kinder, wir wohnten alle zusammen in Bullerbü in einem weißen Holzhaus. Morgens holte uns der Schulbus ab. Der Bus war allerdings ein Elefant. Denn unser Zuhause lag in den Tropen, mitten im Dschungel. Auf den ersten Schulelefanten hopste ein Kind nach dem anderen. Ich war ein Kind im Körper eines Erwachsenen, deshalb bekam ich einen eigenen Elefanten. Ich kletterte auf ihn, aber er war so groß, dass ich mich auf ihn legen musste, um mich festhalten zu können. Dabei griff ich ihm ins Hüftgelenk, er schrie vor Schmerzen, weil er dort frisch operiert war, und warf die Vorderbeine in die Höhe, als würde er Männchen machen. Ich wurde hoch in die Luft geschleudert, landete aber wieder sicher auf seinem Rücken. Wir machten uns auf den Weg. Unser Lehrer hatte zu unserem Schutz mehrere Tiere wie Handpuppen auf seinem Arm, unter anderem eine giftgrüne Kobra und einen Stachelrochen. Beide trugen große Perlenketten von Frau Elster um den Hals und rasten in Schlängellinien und mit aufgerissenem Maul vor uns her.
Plötzlich bekomme ich einen fetten Wassertropfen ins Gesicht, obwohl der Himmel strahlend blau ist. Wir reiten weiter und erreichen die Schule. Ich renne ins Klassenzimmer, um mir den besten Platz am Fenster zu suchen. Doch ich passe weder in meinen Stuhl noch mit meinen Beinen unter den Tisch. Wieder klatscht ein Regentropfen auf meine Stirn. In Windeseile haben sich Gewitterwolken zusammengebraut, sie nehmen meinem Traum die Farbe und mir den Schlaf. Schnell das Dachfenster zumachen und noch ein bisschen zuhören, wie der Regen auf die Ziegel plätschert. Ein morgendliches Sommergewitter, eine schöne Art geweckt zu werden.
Plötzlich bekomme ich einen fetten Wassertropfen ins Gesicht, obwohl der Himmel strahlend blau ist. Wir reiten weiter und erreichen die Schule. Ich renne ins Klassenzimmer, um mir den besten Platz am Fenster zu suchen. Doch ich passe weder in meinen Stuhl noch mit meinen Beinen unter den Tisch. Wieder klatscht ein Regentropfen auf meine Stirn. In Windeseile haben sich Gewitterwolken zusammengebraut, sie nehmen meinem Traum die Farbe und mir den Schlaf. Schnell das Dachfenster zumachen und noch ein bisschen zuhören, wie der Regen auf die Ziegel plätschert. Ein morgendliches Sommergewitter, eine schöne Art geweckt zu werden.
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