27. Juli 2008

Hampi - ein kleines Stueckchen Paradies

Hampi - ein Ort zum Wohlfuehlen, ein Ort zum Ankommen, ein Ort der Ruhe. Mitten zwischen grossen und kleinen Steinbrocken liegt dieses Dorf, umgeben von hunderten Tempeln aus alten Zeiten. Ringsherum sind Bananenplantagen und Palmen, ein breiter Fluss schlaengelt sich durch die Landschaft.
Es gibt nur eine Strasse, 750 m lang, ein alter Basar, an dessen Ende der Virupaksha Tempel das Dorf ueberragt. Auf den Wegen spielen Kinder, Rinder, Ziegen, Schweine und Hunde laufen umher. Manchmal kommt ein Haendler mit diversen Artikeln auf dem Kopf vorbei. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Zum Fruehstueck auf der Dachterrasse Pfannkuchen, danach Tempel-Sightseeing ohne Ende, kleine Laeden mit Kleidern, Schmuck und Tuechern, wunderbare Dorfidylle. Wir erklimmen Huegel, beobachten Waschfrauen, bestaunen Tempel, lassen uns von Lakshmi, dem Tempelelefanten, segnen, beobachten Affen, wie sie auf den Daechern tollen und kleine Kinder, wie sie auf die Strasse machen. Man kann mit kleinen, runden Booten ueber den Fluss fahren oder unter riesigen Mangobaeumen einen Mangolassi nach dem anderen trinken. Der perfekte Ort fuer Urlaub! Die Ruhe und Gelassenheit ist sehr angenehm (bis auf das naechtliche Schnauben des Stiers unter unserem Fenster und das staendige Rotzen der Anwohner). Wir haben uns Sachen schneidern lassen und das Abendprogramm besteht darin, mit unserer Nachbarin Tee zu trinken. Sie zaubert wunderschoenes Henna auf meine Haende. (Mal sehen, was davon in drei Wochen noch zu sehen ist.) Uebrigens kann man auch gut mit getrockneten Kuhfladen spielen :-)

Fotos aus Hampi