Philosophisches - zum letzten Mal
Zum krönenden Abschluss meines Philosophiestudiums steht Ende der Woche die letzte Prüfung an. Diesmal mündlich, 60 Minuten, theoretische und praktische Philosophie. Damit ich das alles nicht nur für mich lerne, lasse ich euch natürlich teilhaben. Diesmal am Thema Willensschwäche. (Ja, das Thema ist selbstgewählt, Zusammenhänge können vermutet werden...)
Das griechische Wort für Willensschwäche ist Akrasia, das lateinische incontinentia. Der Zusammenhang ist offensichtlich und verweist auch direkt auf das Hauptproblem: Handelt der Willensschwache wider besseren Wissens oder entsprechend mangelndem Wissen? Ist der Verzehr einer Sahnetorte nur dann willensschwach, wenn man davor, währenddessen und danach die Auffassung besitzt, dass es besser sei, die Torte nicht zu essen? Isst man dagegen die Torte in einem Moment des Urteils, dass es so besser sei, ist man nicht willensschwach. Man muss also immer nur im richtigen Moment das Richtige wollen. Was aber ist das Richtige? Und ist das dann zu jeder Zeit das Richtige und für jeden Handelnden? Ist das Richtige dann auch das Gute? Und das wiederum das Rechte? Oder doch das Linke? Ich weiß es nicht, ich scheine unter kognitiver Dissonanz zu leiden, gepaart mit Stimmungsschwankungen, ausgelöst durch einige Miligramm Prednisolon und einseitige Ernährung. Meine basophilen Granulozyten setzen zuviel Histamin frei und das 6 bis 12 Stunden nach dem Kontakt mit ? Womit? Das ist die große Frage, die ich mir vorgestern stellte, als meine linke Gesichtshälfte langsam anschwoll und dabei rot und heiß wurde. Mein Hals fühlte sich an, als würde er langsam zugedrückt und die linke Hand drohte zu platzen. Die üblichen roten Punkte an den Handgelenken und Kniekehlen wurden immer dicker und röter, meine Nerven hielten dem Juckreiz nicht mehr stand. Dr. K. erlöste mich und nach drei Stichen auch meine Vene. Ursache? Kann alles Mögliche sein. Ich hatte am Vorabend die Allergietabletten abgesetzt, um mich auf den heute geplanten Allergietest vorzubereiten. Folge: Blutdruckabfall, Konzentrationsstörungen, Quincke-Ödem und Urtikaria, akuter Ausschlag mit Schwellungen. Testung heute nicht möglich. Neuer Termin: Ende April. Aber nur, wenn ich vorher mindestens fünf Tage ohne Antihistaminika ausgehalten habe. Andere Lösung: Totaldiät. Drei Tage nur Wasser trinken und nichts essen, dann eine Woche nur Kartoffeln und Reis. Dann jeden Tag ein Lebensmittel mehr. Was für eine Herausforderung an die Willensschwäche! Das ist doch mal Praxisbezug :-)
Das griechische Wort für Willensschwäche ist Akrasia, das lateinische incontinentia. Der Zusammenhang ist offensichtlich und verweist auch direkt auf das Hauptproblem: Handelt der Willensschwache wider besseren Wissens oder entsprechend mangelndem Wissen? Ist der Verzehr einer Sahnetorte nur dann willensschwach, wenn man davor, währenddessen und danach die Auffassung besitzt, dass es besser sei, die Torte nicht zu essen? Isst man dagegen die Torte in einem Moment des Urteils, dass es so besser sei, ist man nicht willensschwach. Man muss also immer nur im richtigen Moment das Richtige wollen. Was aber ist das Richtige? Und ist das dann zu jeder Zeit das Richtige und für jeden Handelnden? Ist das Richtige dann auch das Gute? Und das wiederum das Rechte? Oder doch das Linke? Ich weiß es nicht, ich scheine unter kognitiver Dissonanz zu leiden, gepaart mit Stimmungsschwankungen, ausgelöst durch einige Miligramm Prednisolon und einseitige Ernährung. Meine basophilen Granulozyten setzen zuviel Histamin frei und das 6 bis 12 Stunden nach dem Kontakt mit ? Womit? Das ist die große Frage, die ich mir vorgestern stellte, als meine linke Gesichtshälfte langsam anschwoll und dabei rot und heiß wurde. Mein Hals fühlte sich an, als würde er langsam zugedrückt und die linke Hand drohte zu platzen. Die üblichen roten Punkte an den Handgelenken und Kniekehlen wurden immer dicker und röter, meine Nerven hielten dem Juckreiz nicht mehr stand. Dr. K. erlöste mich und nach drei Stichen auch meine Vene. Ursache? Kann alles Mögliche sein. Ich hatte am Vorabend die Allergietabletten abgesetzt, um mich auf den heute geplanten Allergietest vorzubereiten. Folge: Blutdruckabfall, Konzentrationsstörungen, Quincke-Ödem und Urtikaria, akuter Ausschlag mit Schwellungen. Testung heute nicht möglich. Neuer Termin: Ende April. Aber nur, wenn ich vorher mindestens fünf Tage ohne Antihistaminika ausgehalten habe. Andere Lösung: Totaldiät. Drei Tage nur Wasser trinken und nichts essen, dann eine Woche nur Kartoffeln und Reis. Dann jeden Tag ein Lebensmittel mehr. Was für eine Herausforderung an die Willensschwäche! Das ist doch mal Praxisbezug :-)
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