Berlin ist nicht Leipzig

In Berlin gibt es schon mal gar keine leeren Wohnungen. Zumindest nicht dort, wo ich wohnen will. Meine Suche beschränkt sich auf den Prenzlauer Berg.
Um Provisionszahlungen an eventuell dubiose Makler zu umgehen, werde ich ein Nachmieter, gesucht von den jetzigen Mietern über private Kleinanzeigen in der Zitty, dem Hauptstadtmagazin, oder diversen Internetannoncen.
Meine Idealvorstellungen: zwei Zimmer nach Süden, je 20 qm, eins für mich und eins für Johanna, eine große Wohnküche mit Einbaugeräten, ein Flur mit Abstellkammer, ein Bad mit Badewanne. Holzfußboden, also Dielen oder Parkett. Ein Balkon, Dachterrasse oder Garten wäre schön. Keine Ofenheizung - nicht weil ich kein Feuer machen kann, sondern wegen der Bronchien. Das alles in einer Nebenstraße der Schönhauser Allee im zweiten oder dritten Stock. Lichtdurchflutet natürlich.
So etwas gibt es nicht für 400 Euro, auch nicht für 600 Euro.
Ich habe mittlerweile zehn Wohnungen begutachtet, die alle nicht halten, was ihr Straßenname verspricht: Ostseestraße, Schwedenstraße, Danziger Straße, Osloer Straße. Sie sind zu klein, zu dunkel, zu feucht, zu weit weg. Eine neue Strategie muss her. Oder die eigenen Ansprüche runterschrauben. Darin übe ich mich ja momentan auch in anderen Lebensbereichen.
Ich werde in die nächste Preiskategorie aufsteigen und das Gebiet ausweiten. Warum nicht in Friedrichshain, Mitte, Pankow oder Wedding wohnen?
1 Comments:
Nicht in den Wedding! Guckt Euch zur Einstimmung nochmal "Alles auf Zucker" an und dann zieht in die Karl-Marx-Allee.
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