Singapur mit anderen Augen
Nach zweieineinhalb Monaten in Singapur verliert man den Blick fuer die Besonderheiten des Alltags. Um diesem Wahrnehmungsverfall etwas entgegenzusetzen, habe ich mir Besuch eingeladen: Marie, die alles aus europaeischer Sicht betrachtet, und Laura, Tine und Katrin, seit einigen Monaten in Bangkok zu Hause. Fuer Marie ist es eine Entdeckung der asiatischen Welt, fuer die Bangkok-Maedels ein Ausflug in die moderne Zivilisation. In diesen Rahmen habe ich ein Touristenprogramm gelegt, das nicht ohne war! Hier die Kurzfassung:
Das Wochenende beginnt beginnt mit einem Willkommenscocktail in der City Space Lounge im 70. Stock des Swissotel Stamford. Der naechtliche Blick ueber Singapur zu den Klaengen einer Jazzsaengerin rechtfertigen die Cocktailpreise allemal! Ein
Spaziergang zum Clarke Quay ueber den Boat Quay entlang des Singapore Rivers ist fuer die Maedels wie im Film, die schoensten Restaurants, die tollsten Clubs, alles leuchtet und glaenzt einladend.
Nach einem ausgiebigen Fruehstueck am Samstag Morgen mit Toast und Kokosaufstrich (ich mag immernoch keine Nudeln mit Shrimps vor dem Mittagessen) beginnt die Tour durch Singapur. Zur kulturellen Einstimmung besichtigen wir drei Tempel verschiedener Religionen direkt vor meiner Haustuer. Dann gibt's chinesischen Kitsch in der Haw Par Villa, gebaut von den Erfindern des Tiger Balm, ein Themenpark voller Figuren der asiatischen Mythologie.
Die Sonne meint es gut mit uns, so dass ich verwirklichen kann, was den Singapuris nur von Fotos bekannt ist: Wir gehen rodeln. Im Schnee. Jawoll. Es gibt hier eine Snowcity, bestehend aus einer Halle mit Piste und Eisfiguren. Ausgestattet mit Winterjacken und Stiefeln betreten wir den minus 6 Grad kalten Raum. Wow! Ich hatte vergessen, wie es sich anfuehlt, kalte frische Luft einzuatmen.
Wir rodeln vor der Kulisse des Alpenpanoramas neben Weihnachtsbaeumen auf Gummireifen den Hang hinunter und schimpfen ueber den Schnee in unseren Hosen, die erfrierenden Finger und die Eiseskaelte. Schnell wieder raus in die Hitze! Eine kleine Wanderung durch das MacRitchie Reservoir, ein Stueck Dschungel in der Stadt. Ausnahmsweise mal nicht kuenstlich angelegt, sondern ein nicht bebautes Stueck Primaerwald. Ich habe schwer zu kaempfen, bevor wir den Tree Top Walk erreichen, eine schmale Haengebruecke ueber den Baumkronen. Die Maedels finden's toll, ich keuche vor Hitze und Hoehenangst. Dann greift uns auch noch ein Affe an, ist zwar suess, aber gefaehrlich, die kratzen, beissen und klauen Schmuck und Rucksaecke. Aber wir meistern die Situation gekonnt. Auch der Leguan, der unseren Weg kreuzt, tut uns nichts.
Voellig verschwitzt und ueberhitzt folgen wir Marions Einladung zum 40. Geburtstag der Schweizer Schule. Eine Auffuehrung von hundert blonden Kindern in roten T-Shirts vor einer Turnhalle voll Schweizer Eltern, wohnhaft in Singapur. Den Cocktail am Pool und Schweizer Kaesespaetzle lassen wir uns natuerlich auch nicht entgehen :-)
Dann geht's zum Shopping auf die Orchard Road und danach endlich in den ersehnten Pool auf einer Praktikanten-Party in den Venus Mansions. So laesst sich's bis Mitternacht aushalten! Zu Hause demonstriert Katrin noch ihre frisch erhaltene Zertifizierung in thailaendischer Fussmassage an meinen Fuessen. Eine traumhafte Art einzuschlafen :-)
Vor dem Sonntagsausflug nach Sentosa gibt's nochmal Shopping und buddhistisches und hinduistisches Tempelsightseeing in China Town. Resultat: 2 Badelatschen, 7 Taschen, 1 Rock, 6 Ketten, 1 Schatulle, 1 Festplatte. Auf Sentosa erholen wir uns von den Strapazen, erst am Strand, dann im Cafe del Mar mit Cocktail im Pool.
Wie werde ich das vermissen! Abends laufen wir fuenf Maedchen leicht bekleidet durch indische Maennermassen in Little India und dann geht auch schon der letzte Flieger zurueck nach Thailand. Marie und ich geniessen noch leckeres Schweizer Kaeseraclette bei Marion, bevor ich endgueltig einschlafe. So ein Wochenende in Singapur ist nicht minder anstrengend als ein Kurzurlaub! Wie die Maedels das alles erlebt haben, lest ihr hier (Maries Samstag) und hier (Maries Sonntag) und hier (Lauras Blog). Fotos gibt es hier.

Spaziergang zum Clarke Quay ueber den Boat Quay entlang des Singapore Rivers ist fuer die Maedels wie im Film, die schoensten Restaurants, die tollsten Clubs, alles leuchtet und glaenzt einladend.
Nach einem ausgiebigen Fruehstueck am Samstag Morgen mit Toast und Kokosaufstrich (ich mag immernoch keine Nudeln mit Shrimps vor dem Mittagessen) beginnt die Tour durch Singapur. Zur kulturellen Einstimmung besichtigen wir drei Tempel verschiedener Religionen direkt vor meiner Haustuer. Dann gibt's chinesischen Kitsch in der Haw Par Villa, gebaut von den Erfindern des Tiger Balm, ein Themenpark voller Figuren der asiatischen Mythologie.
Die Sonne meint es gut mit uns, so dass ich verwirklichen kann, was den Singapuris nur von Fotos bekannt ist: Wir gehen rodeln. Im Schnee. Jawoll. Es gibt hier eine Snowcity, bestehend aus einer Halle mit Piste und Eisfiguren. Ausgestattet mit Winterjacken und Stiefeln betreten wir den minus 6 Grad kalten Raum. Wow! Ich hatte vergessen, wie es sich anfuehlt, kalte frische Luft einzuatmen.

Voellig verschwitzt und ueberhitzt folgen wir Marions Einladung zum 40. Geburtstag der Schweizer Schule. Eine Auffuehrung von hundert blonden Kindern in roten T-Shirts vor einer Turnhalle voll Schweizer Eltern, wohnhaft in Singapur. Den Cocktail am Pool und Schweizer Kaesespaetzle lassen wir uns natuerlich auch nicht entgehen :-)
Dann geht's zum Shopping auf die Orchard Road und danach endlich in den ersehnten Pool auf einer Praktikanten-Party in den Venus Mansions. So laesst sich's bis Mitternacht aushalten! Zu Hause demonstriert Katrin noch ihre frisch erhaltene Zertifizierung in thailaendischer Fussmassage an meinen Fuessen. Eine traumhafte Art einzuschlafen :-)
Vor dem Sonntagsausflug nach Sentosa gibt's nochmal Shopping und buddhistisches und hinduistisches Tempelsightseeing in China Town. Resultat: 2 Badelatschen, 7 Taschen, 1 Rock, 6 Ketten, 1 Schatulle, 1 Festplatte. Auf Sentosa erholen wir uns von den Strapazen, erst am Strand, dann im Cafe del Mar mit Cocktail im Pool.

1 Comments:
Jenny, seit wann hast du Höhenangst?
Du solltest unbedingt mal wieder klettern--die sächsischen Sandsteinfelsen erwarten dich!
...
Und so eine Pool-Bar wünsch' ich mir für die Mittagspause !
Kommentar veröffentlichen
<< Home