2. April 2007

Mein erster Arbeitstag...

... war gar nicht so schlimm :-)
Bin mit meiner Mitbewohnerin halb neun zum hochmodernen Siemens Center gefahren, dort wurden wir von einer Chinesin abgeholt, die uns im Flüsterton und noch dazu undeutlich erklärte, was hier wie abläuft. Unzählige Unterschriften später haben uns unsere Buddys (Praktikanten, die schon ne Weile da sind) abgeholt und uns die wichtigsten Dinge gezeigt: die Kantine und das Fitnessstudio. Dann ging's auch schon an meinen Arbeitsplatz. Vierzehnter Stock! Dafür gibt's einen Expressfahrstuhl, der von 1 bis 12 durchfährt. Dort empfing mich Amy, die Teamassistentin. Dann das übliche Herumführen, ah, Deutschland, ah, 3 Monate, aha. Fast alles Chinesen (alle einen Kopf kleiner als ich), zwei Deutsche, ein alter Schwede. Mein Chef kommt erst in zwei Wochen. Einen Computer hatte ich auch schon, aber das Netz funktionierte nicht. Also lesen und halb zwölf zum Essen gehen. Die Kantine ist sehr gut ausgestattet, es gibt täglich verschiedene Gerichte jeder Art: Indisch, Chinesisch und Deutsch. Weil ich ja heute mit dem richtigen Essen anfangen wollte, hab ich ein indisches Hühnchengericht in einer roten Sauce probiert. Nicht scharf, sagt der Koch, ist es aber doch. War ja klar. Dazu ein Naan - indisches Fladenbrot, sehr lecker, mit Knoblauch. Eine Schale gemischtes Obst und ein Saft. Alles für 6S$ (ca. 3 Euro). Wir essen draußen an Holztischen unter Palmen und Sonnenschirmen. Dort treffen sich alle Deutschen, wir sind ca. 15 deutsche Praktikanten! Der eine oder andere kommt mir bekannt vor - richtig, das sind die Menschen, die sich hinter den Blogs verbergen, die ich vorbereitend gelesen habe. Die Gespräche kreisen um die neuesten Clubs vom Wochenende, billige Shoppingcenter, gute Friseure und den nächsten Trip nach Bali. Soll ich mit?

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Warum nicht, so lange ein paar Deutsche dabei sind ( und nicht nur neugierige Inder !)

2. April 2007 um 16:30  

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