Mein erster Inder
Mein erstes Gespräch mit einem Einheimischen, ein indischer Busfahrer. Jung, aber mit Schnauzer. Ich war die Einzige im Bus, weil ich an der Endhaltestelle nicht ausgestiegen bin. Weil ich wie immer auf der falschen Straßenseite stand. Hier ist nämlich Linksverkehr. Ich merke das immer wieder, beim Überqueren der Straße, wenn ich gegen die entgegenkommenden Leute laufe, weil ich nach rechts ausweiche oder wenn ich die rechte Rolltreppe betrete. Falsche Richtung! Merken!!!
Also er: Wo kommst du her?
Ich: Deutschland.
Er: Komm mal nach vorne, neben mich.
Ich tue brav was er sagt.
Er: Ah, Deutschland. Da wo die Leute so groß sind. Wie die Russen.
Ich: Ja genau.
Er: Wo ist deine Familie?
Ich: Zu Hause. In Deutschland.
Er: Und dein Freund?
Ich: Auch in Deutschland. (Das war eine clevere Antwort, man muss immer von seinem Mann erzählen. Noch cleverer wäre gewesen, zu sagen, er ist mit hier...)
Er: Du bist alleine hier?
Ich: Ja, und?
Er: Das ist mutig.
Ich Schulterzucken.
Er: Wo wohnst du?
Ich: Bei einem chinesischen Mann.
Er: Ah, dein Freund?
Ich: Nein, ich habe ein eigenes Zimmer.
Er: Du alleine ein Zimmer?
Ich: Ja, für mich alleine.
Er: Was machst du morgen?
Ich: Oh, da vorne ist der Bus, den ich nehmen muss. Lass mich raus bitte.
Er: Ich hoffe, dich wiederzusehen. Tschüss!
(Das letzte Wort war wirklich auf deutsch, alles andere Inglish.)
Also er: Wo kommst du her?
Ich: Deutschland.
Er: Komm mal nach vorne, neben mich.
Ich tue brav was er sagt.
Er: Ah, Deutschland. Da wo die Leute so groß sind. Wie die Russen.
Ich: Ja genau.
Er: Wo ist deine Familie?
Ich: Zu Hause. In Deutschland.
Er: Und dein Freund?
Ich: Auch in Deutschland. (Das war eine clevere Antwort, man muss immer von seinem Mann erzählen. Noch cleverer wäre gewesen, zu sagen, er ist mit hier...)
Er: Du bist alleine hier?
Ich: Ja, und?
Er: Das ist mutig.
Ich Schulterzucken.
Er: Wo wohnst du?
Ich: Bei einem chinesischen Mann.
Er: Ah, dein Freund?
Ich: Nein, ich habe ein eigenes Zimmer.
Er: Du alleine ein Zimmer?
Ich: Ja, für mich alleine.
Er: Was machst du morgen?
Ich: Oh, da vorne ist der Bus, den ich nehmen muss. Lass mich raus bitte.
Er: Ich hoffe, dich wiederzusehen. Tschüss!
(Das letzte Wort war wirklich auf deutsch, alles andere Inglish.)
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