30. März 2007

Erste Erkundungen

Ich kann nicht schlafen, es ist hell und heiß. Ich gehe duschen und schwitze schon beim Abtrocknen wieder. Ob man sich daran gewöhnen wird?
Mit Sonnencreme und trockenen Sachen auf der Haut wage ich mich nach draußen. Meine erste Begegnung gilt einer Katze, dürr, Stummelschwanz, verschreckt. Dann eine überfahrene Ratte. Die Eindrücke sind nicht zusammenzufassen, so viel. Später mehr. Ich gehe in den angrenzenden Stadtteil Little India, es riecht wirklich nach Gewürzen und Räucherstäbchen, alles ist hübsch bunt und klein und das Leben auf der Straße erwacht gerade.
Ich habe Hunger, jedes zweite Haus ist eine Art Restaurant: ein offener Hof mit Plastestühlen und Tischen und diversen Essensangeboten. Ich versuche etwas bekanntes zu erspähen, nichts. Na gut, immerhin keine Meeresfrüchte. Der junge Inder, der am nettesten lächelt und ruft, darf mir was auf den Teller machen. Nicht scharf bitte. Und nur ganz wenig für den Anfang. Kostet 1 Euro und ich kann das Grünzeug nicht identifizieren. Es ist scharf und bitter zugleich. Aber es gibt ja noch Brot und Gurke :-)
Als ich mein Tablett zurückbringen möchte, lachen sie mich aus. Oder an?

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Oh,oh,armes Kind!!!

30. März 2007 um 14:23  

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